1.Mannschaft : Spielbericht (2007/2008)

Bezirksliga
12. Spieltag - 10.11.2007 15:00 Uhr
VfR Bad Lobenstein   SV Moßbach
VfR Bad Lobenstein 3 : 0 SV Moßbach
(2 : 0)

Spielstatistik

Zuschauer

85

Torfolge

1:0 (20')VfR Bad Lobenstein
2:0 (25')VfR Bad Lobenstein
3:0 (55')VfR Bad Lobenstein

Moßbach versinkt im Lobensteiner Schneematsch

Klare 0:3 Niederlage beim Tabellenzweiten Bad Lobenstein

Das Erwartete ist eingetreten: Der SV Moßbach verlor das Auswärtssspiel beim Favoriten Bad Lobenstein. Insgesamt ein verdienter Sieg der Koseltaler, der jedoch mit 3:0 ein wenig zu hoch ausgefallen ist.
Etwas ungläubig nahm man in Moßbach am Vormittag zur Kenntnis, dass der Rasenplatz bespielbar sei, fuhr deshalb in der Hoffnung, auf festem Schneegeläuf auflaufen zu können, los. Aber es kam anders. Schnee war zwar da, aber als tiefer Matsch. An Fußball spielen war damit nicht zu denken. Zufall hieß deshalb der Regisseur der Partie. Die Lobensteiner konnten sich mit ihm am Ende besser arrangieren.
Taktisch gut eingestellt begannen die Moßbacher engagiert die Partie, bestimmten in der ersten Viertelstunde das Spiel. So gab es mit einem Drehschuß Priedemanns aus 12 m nach guter Vorarbeit Bordes in der 5. Minute die erste Chance. Torwart Kessel lenkte den Ball jedoch über das Tor. Auch nach zwei von links getretenen Ecken herrschte großes Durcheinander im Strafraum der Gastgeber, doch kein Moßbacher konnte sich im Gedränge durchsetzen. Dann erstmals Gefahr vor dem Tor der Gäste, aber Zölsmann war bei dem Schuß von Michel zur Stelle (15.). Lobenstein kam nun besser ins Spiel, versuchte schnell und schnörkellos nach vorn zu spielen. Die Folge: Das 1:0 nach einem schönen Spielzug über den bis zur Grundlinie durchlaufenden Gäbelein, dessen Hereingabe Popp unhaltbar mit dem Kopf versenkte (20.). Nur fünf Minuten später hieß es 2:0. Nach Foul an Gäbelein im Strafraum verwandelte Munzer den Elfer platziert ins linke untere Eck. Eine weitere Chance bot sich den Gastgebern nach einer Ecke, als der groß gewachsene Popp nur knapp über das Tor köpfte. So sehr sich die Moßbacher auch mühten, fanden sie doch zunehmend im Gegensatz zu den Koseltalern nicht die passenden Mittel um mit den grenzwertigen Bodenbedingungen klarzukommen. Zu viel Kleinklein, und Kurzpässe waren kein gutes Rezept. Eine verheißungsvolle Chance bot sich noch als Borde über rechts in Richtung Tor lief, vom letzen Abwehrspieler jedoch in den Matsch geschickt wurde. Der Schiri bedeutete hier zum Entsetzen der Gäste auf „Schwalbe“ des Stürmers. Dann war Halbzeit, man lag 0:2 hinten und die Gelbstatistik stand 1:6 gegen Moßbach. „Bauernfußball“? Mitnichten. Das wussten selbst einige einheimische Zuschauer. Schiedsrichter Rosenthal aus Tanna agierte ohne Fingerspitzengefühl, wertete in der ersten Halbzeit auffallend einseitig, zückte hochmotiviert den gelben Karton. Spiel entscheidend war dies zweifellos nicht, jedoch ärgerlich für Moßbach im Hinblick auf drohende Sperren für das nächste Heimspiel gegen Tanna.
Auch die zweite Halbzeit sah zunächst eine überlegenere Lobensteiner Mannschaft. Doch mit einem möglichen Anschlusstreffer hätten die Moßbacher das Spiel wieder offen gestalten können. Die Chance war in der 55. Minute da, aber Keeper Kessel parierte den von Borde hart auf die Tormitte geschlagenen Elfmeter. Statt des Anschlusstreffers fiel gleich im Gegenzug mit dem 3:0 die Spielentscheidung, als Michel einen Abpraller aus Nahdistanz verwandelte. Alle Messen waren nun, eine halbe Stunde vor Schluß, gelesen. Dennoch eine weitere Chance für die Gäste, als Borde rechts durchlief, aus spitzem Winkel jedoch das Tor verfehlte. Die Moßbacher schalteten nun zurück, nahmen als Vorsichtsmaßnahme mit Borde, Priedemann und Huber drei Gelb-Rot-Kandidaten vom Platz. Einen erwischte es dann doch noch: Makrlik durfte nach Meckern frühzeitig unter die Dusche (87.), nachdem er sich kurz vorher nach guter Einzelleistung nochmals mit einem knapp am rechten Pfosten vorbeigehenden Schuß auszeichnen konnte (81.).


Aufstellung Moßbach: M. Zölsmann, Dorn, Streit, Broßmann, Huber (60. Schlegel), Neudeck, Schaub, Priedemann (65. Schöne), Pfeifer, Makrlik, Borde (65. J. Zölsmann)

Zuschauer: 85


Quelle: Mario Streit