1.Mannschaft : Spielbericht (2017/2018)

Kreisoberliga Jena-Saale-Orla
29. Spieltag - 10.06.2018 15:00 Uhr
Hirsch/Blank   SV Moßbach
Hirsch/Blank 2 : 2 SV Moßbach
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

David Schaub, Florian Aschenbrenner

Assists

Pierre Larose, Lutz Jäger

Gelbe Karten

Christian Lange, Stephan Wunderlich

Zuschauer

53

Torfolge

1:0 (40')Hirsch/Blank
1:1 (43')David Schaub per Kopfball (Lutz Jäger)
2:1 (54')Hirsch/Blank
2:2 (70')Florian Aschenbrenner per Weitschuss (Pierre Larose)

Ein Derby mit Unterhaltungswert

Moßbach muß zweimal einem Rückstand hinterher laufen

SG FSV Hirschberg - SV Moßbach 2:2 (1:1)

Es wurde nichts aus einem Sieg in Hirschberg. „Zu wenig aus unserer Sicht, weil viel, viel mehr möglich war. Für Hirschberg ein gewonnener Punkt, für uns zwei verlorene, auch weil wir am Ende zu wenig Zug nach vorn entwickelt und zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht haben. Ein gerechter Spielausgang", so die nüchterne Spieleinschätzung von Trainer Jens Herzog.

Moßbach war zwar über weite Strecken spielbestimmend, doch Zwingendes kam selten dabei heraus. Ein Kopfball von Schaub, der knapp über den Balken ging (12.) und die Großchance von Jäger, der mit der Pike aus Nahdistanz an Kliem scheiterte, ebenso wie Pribitny, der mit dem Nachschuß verfehlte (36.) waren bis dahin das einzig Zählbare. Bereits im Gegenzug die große Chance für Gäbelein, der schön freigespielt aber Lange direkt in die Fänge schoß. Das nächste Ausrufezeichen setzte Hammerschmidt, der jedoch aus dem guten Zuspiel nichts machte und deutlich verzog (38.). Versuch Nummer drei der Gastgeber landete dann jedoch im Tor. Ein Ballverlust im Vorwärtsgang, Aschenbrenners unglücklicher Abwehrversuch, Kad`s Schuß, der von Larose noch abgefälscht unhaltbar im langen Eck landete waren die Stationen zum 1:0 (40.). Moßbachs Antwort kam prompt. Erneut vom wiedererstarkten Schaub, der seinen Kopfball zum 1:1-Pausenstand in die Maschen setzte.

In seiner Pausenansprache forderte Jens Herzog, den Druck nach vorn zu erhöhen. Doch trotz allen Bemühens und dem ersten Achtungszeichen durch Jäger, der seinen Schuß knapp drüber setzte (47.), durften die Hirschberger jubeln, als Hammerschmidt den Ball aus der Luft nahm und sehenswert in die Maschen hämmerte (55.). Daß dem Zuspiel zum Torschützen ein klares Foul vorausging, übersahen die Schiedsrichter allerdings, ebenso wie kurz darauf zwei elfmeterreife Szenen, als Pribitny im Strafraum auf den Rasen geschickt wurde. Daß ein Trainer wie Jens Herzog da etwas emotionaler wird, kann als durchaus menschliche Reaktion verstanden werden. Positive Emotionen hatten die Gäste dann in der 70. Minute, nachdem Aschenbrenner aus halblinks abzog und der Flachschuß im langen Eck, für Kliem nicht ganz unhaltbar, zum 2:2 einschlug. Das Spiel wurde jetzt wieder lebhafter, weil beide Teams den Sieg wollten. Als Wunderlich über rechts durchbrach, auch noch den Torwart ausspielte, kam sein Querpaß zu Wieduwilt jedoch zu ungenau (73.). Kein 3:2, doch dafür fast auf der Gegenseite, als Gäbelein schön freigespielt, wieder noch direkt auf Lange schoß (75.) und auch Hammerschmidt nach Gäbeleins Zuspiel das Tor verfehlte (79.). Den Schlußpunkt in einer insgesamt sehr abwechslungsreichen Partie setzte Aschenbrenner, dessen Versuch aus Nahdistanz zur Ecke geblockt (80.) und von Keeper Kliem noch gut zur Seite abgewehrt wurde (87.).

Vor dem letzten Spieltag belegt die Herzog-Elf den von ihr angepeilten dritten Rang. Sie hat es mit einem Sieg über die Lobedaer nun selbst in der Hand, diese gute Platzierung zu bestätigen. 


Quelle: Mario Streit