2.Mannschaft : Spielbericht (2018/2019)

Kreisliga Saale-Orla, Staffel B
5. Spieltag - 23.09.2018 13:00 Uhr
SV Moßbach II   SG Lobenstein/Eliasb II
SV Moßbach II 5 : 5 SG Lobenstein/Eliasb II
(3 : 3)

Spielstatistik

Tore

3x Robby Wieduwilt, 2x Felix Renner

Assists

Robby Wieduwilt, Toni Fruth, Julian Biedermann

Gelbe Karten

André Wolfram, Kenny Böswetter, Michael Wilfert

Zuschauer

30

Torfolge

1:0 (2')Robby Wieduwilt (Toni Fruth)
1:1 (13')SG Lobenstein/Eliasb II
2:1 (19')Robby Wieduwilt (Julian Biedermann)
3:1 (35')Robby Wieduwilt per Weitschuss
3:2 (37')SG Lobenstein/Eliasb II
3:3 (38')SG Lobenstein/Eliasb II
4:3 (56')Felix Renner (Robby Wieduwilt)
4:4 (84')SG Lobenstein/Eliasb II per Elfmeter
4:5 (87')SG Lobenstein/Eliasb II per Freistoss
5:5 (90+3')Felix Renner per Elfmeter

Spektakelfußball bei britischem Wetter mit Punktgewinn

Ein wahres Wechselbad der Gefühle erlebten am Sonntagmittag beide Teams und auch die Zuschauer. 3:3 zur Pause, 5:5 am Ende. Ein Torspektakel, das es in dieser Form im Herrenbereich selten gab. Vor der Partie hätte unsere Zweite das Remis sehr gern angenommen. Nach der 3:1- und späteren 4:3-Führung wäre sogar mehr drin gewesen, mit einem späten und unglücklichen Doppelschlag war alles wieder futsch - doch in der Nachspielzeit gelang noch der umjubelte Ausgleich. Mithin also doch eher ein gewonnener Punkt für unsere Reserve, wenn man die Partie im Nachgang sachlich-nüchtern bewertet. Michael Wilfert: "Ein schwache Leistung unserer Defensivreihe mit vielen unnötigen individuellen Fehlern - mit dem Punkt bin ich zufrieden".

Ein packendes Duell, in dem die Wilfert-Elf den favorisierten, weil spielstarken Gästen alles abverlangte, fand insgesamt einen gerechten Ausgang. Zehn Tore, doch nur vier Torschützen prägten dieses Wahnsinnsspiel. Robby Wieduwilt und Chris Hofmann jeweils dreifach, Felix Renner und David Linke jeweils doppelt - der gute SR Christian Möbius hatte allerlei Schreibarbeit zu verrichten. Das Wetter und die Intensität glichen besten englischen Verhältnissen, beide Mannschaften schlossen sich dem intensiven und mitreißenden Inselfußball an. Chapeau! (Jens Herzog)

Und hier der offizielle Spielbericht aus der OTZ:

"Moßbach. Was für ein wilder Ritt! In einem spektakulären Spiel stand am Ende eine gerechte Punkteteilung zu Buche. Die Moßbacher brachten den Spitzenreiter sogar an den Rand einer Niederlage, führten bereits mit 3:1, später bis zur 84. Minute mit 4:3. Danach lagen sie aber auch noch einmal zurück und konnten in der Nachspielzeit noch einen Punkt retten. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Moßbachs Spielertrainer Michael Wilfert: "Es war eine verrückte Partie, in der ich mit unserer Mannschaftsleistung bis auf die Defensive bei fünf Gegentoren zufrieden war. Dafür überzeugten wir in der Offensive. Wir haben uns den Punkt verdient.“ Glücklich und zufrieden über den Punkt war auch Bad Lobensteins Interimstrainer Daniel Schilling: "Wir hatten zwar mehr Spielanteile und Ballbesitz, waren aber im Angriff zu fahrig. Dennoch Kompliment meiner Mannschaft, die nach dem Rückstand eine tolle Moral zeigte. Aber auch großen Respekt der Moßbacher Mannschaft, die jeden Fehler eiskalt bestrafte und sich den Punkt verdiente. Unterm Strich ist die Punkteteilung gerecht.“

In einer offenen und temporeichen Partie hatte der SVM einen Start nach Maß. Nach einer Fruth-Ecke drückte Wieduwilt den Ball über die Linie. Die Gäste antworten mit der Chance für Röppischer, der aber an Torwart Wolfram scheiterte. Fast im Gegenzug das 2:0 durch Biedermann, der aber verzog. Stattdessen der Ausgleich durch Linke, nachdem die Heimelf dreimal nicht konsequent klärte (13.). Doch der VfR war bei Standards anfällig, was Wieduwilt nach einem Freistoß zum 2:1 ausnutzte. Und Wieduwilt war es auch, der mit einem sehenswerten Schuss über Keeper Kessel hinweg erneut traf (35.). Doch die Wilfert-Elf war noch im Freudentaumel, da schlug die SG eiskalt zurück. Ausgangspunkt war ein verhängnisvoller Querpass, von dem Linke profitierte. Und eine Minute später leistete Eckert die Vorarbeit zum Ausgleich durch Hofmann.

Auch im zweiten Abschnitt ging es hin und her. Wieder kam der SVM besser aus den Startlöchern und ging durch den freistehenden Renner erneut in Führung (57.). Die Gäste versuchten zu antworten, doch Wolfram im Tor gab sich keine Blöße. Wie auch sein Gegenüber Kessel bei einem Wieduwilt-Freistoß. In der Schlussphase überschlugen sich noch einmal die Ereignisse. Der SVM hatte schon den Dreier vor Augen, da drehte Hofmann mit einem Doppelschlag per Strafstoß (84.) und Freistoß (87.) die Partie. Aber die Heimelf belohnte sich für ihre kämpferische Leistung in der Nachspielzeit noch mit einem Zähler durch einen verwandelten Strafstoß von Renner." (Uwe Friedel)


Quelle: JH