Saison des SV Moßbach mit gelungener Feier abgeschlossen

Mario Streit, 12.06.2016

Saison des SV Moßbach mit gelungener Feier abgeschlossen

Neben der Bilanz über ein erfolgreiches Sportjahr, sparte Jens Herzog auch nicht mit mit kritischen Worten, forderte mehr Unterstützung

 

Mit einer erneut rundum gelungenen Abschlußfeier beschloß der SV Moßbach am gestrigen Abend eine erfolgreiche Saison 2015/2016. Auch wenn der letzte Spieltag nur für die zweite Mannschaft mit dem 2:1-Sieg über Gahma positiv verlief, war die Stimmung alles andere als geknickt.

Denn die Bilanzen, die zunächst Präsident Dietmar Schott und später auch Jens Herzog zogen, konnten sich sehen lassen. Sportlich lief es bestens. Die Kindermannschaft hat sich unter der Leitung von Patrick Noll und Birk Rübmann stetig entwickelt, die vom scheidenden Peter Dorn trainierte zweite Mannschaft hat, nicht von jedem erwartet, frühzeitig den Klassenerhalt gesichert und die Erste als Flaggschiff wieder richtig Werbung für den Fußball auf dem Dorf und für das Dorf Moßbach in der Region zwischen Blankenstein und Camburg gemacht. Und auch das, was neben dem Fußballfeld passierte und weiter im Entstehen ist, kann sich sehen lassen. Erst am vergangenen Wochenende wurde ein neues Volleyballfeld in Betrieb genommen. Die Platzsanierung, die auch unter großer Beteiligung der Aktiven erfolgt, läuft auf Hochtouren.

Jens Herzog, dessen Familie und Lebensmittelpunkt nunmehr bereits seit fünf Jahren der SV Moßbach darstellt, sparte in seinen Ausführungen aber auch nicht mit kritischen Worten. Er, der sich in Persona für alles Sportliche, die Spielergewinnung, die Beschaffung von Ausrüstung und die Akquise von Sponsoren kümmert, forderte vom Vorstand mehr Unterstützung ein, da seine Schultern "längst nicht breit genug sind, dies alles zu tragen". Auch wenn es nicht leicht ist, in Kürze einen ähnlichen Idealisten zu gewinnen, der wie er tickt, wäre es doch wünschenswert, will man das Aufgebaute in der derzeitigen Qualität weiter erhalten und fördern.

Nach der Ehrung des Spielers des Jahres, des besten Torjägers, aber auch der besonderen Erwähnung der wohl verläßlichsten Aktiven Robin Stöckel und Toni Fruth, des unermüdlichen Helferehepaars Elvira und Eberhard Dietrich und des kürzlich ins sechste Lebensjahrzehnt getretenen Lutz Weidehaas ging es ans ausgelassene Feiern.

Mit Freibier und anderen diversen alkoholischen und alkoholfreien Getränken, einem großen Buffet und dem obligatorischen Spanferkel ging es mit Flunkyball bis weit in die Nacht, bis sich schließlich ein größerer Tross in Richtung Köthnitz zum Waldfest verabschiedete.