Aufwärtstrend erkennbar

Mario Streit, 23.02.2017

Aufwärtstrend erkennbar

Nach den zuletzt eher durchwachsenen Leistungen, überraschte die Herzog-Elf am Mittwoch mit einem 3:1 - Sieg auf der Anlage am Greizer Tempelwald (Archivfoto)

 

Herzog-Elf überrascht am Mittwochabend mit einem 3:1 (1:0) – Sieg beim 1. FC Greiz

Greiz. Deutlich verbessert gegenüber den eher unbefriedigenden Auftritten gegen Pößneck und Niederpöllnitz präsentierte sich die Herzog-Elf beim Landesklassisten FC Greiz.

Das Fehlen von Jäger, Kraus, Hoffmann, Krüger und Stammkeeper Wolfram machte die Mannschaft mit einem engagierten Auftritt wett. Mit einer defensiven Grundausrichtung ließ man den spielstarken Gastgebern nur wenig Raum zur Entfaltung. Trotz größerer Spielanteile kamen die Greizer kaum zu Chancen. Einen Fernschuß von Himmer parierte Ersatzkeeper Müller mit letztem Einsatz (13.) und Mildes Schuß verfehlte knapp das Ziel (17.). Moßbachs Offensivaktionen wurden zunehmend präziser und gefährlicher. Nachdem Pasold mit seinem Schuß noch knapp verfehlte (23.), war er nach einem Schnittstellenball von Wieduwilt durch und ließ Keeper Dix keine Chance: 1:0 (29.).  Noch vor der Pause hätte er auf 2:0 erhöhen können, doch erneut frei durch, zog er das Leder er am langen Pfosten vorbei.

Mit viel Elan meldeten sich die Gastgeber aus der Kabine zurück. Und mit dem Tor zum Ausgleich. Lott profitierte dabei von Müllers Mißgeschick. Moßbachs Keeper zog sich bei der Aufnahme eines einfachen Balles einen Muskelfaserriß zu, ließ das Spielgerät dabei aus der Hand fallen. Der Greizer Spieler brauchte nur noch einzuschieben. Feldspieler Weiß übernahm darauf die Arbeit zwischen den Pfosten, doch so richtig warm geschossen wurde er nicht, da Moßbachs Defensive hellwach blieb und kaum Gefahrenmomente aufkommen ließ. Nach vorn ging zudem aufgrund der guten Physis in der Schlußviertelstunde immer mehr. Vergab Pribitny noch frei vor dem Tor (72.), so war Wieduwilt nach Libaks Grundliniendurchbruch in der Mitte mit dem 2:1 zur Stelle (80.). Kapitän Schaub sorgte schließlich nach einem perfekten Konter über Pribitny für den am Ende nicht unverdienten 3:1-Endstand (85.) .

Trainer Jens Herzog war mit der Leistung seiner Jungs nicht unzufrieden: „Der Sieg war Verdienst unserer kompakten und geschlossenen Defensivarbeit. Körperlich sind wir schon auf einem ordentlichen Stand. Aus einer guten Mannschaftsleistung ragten gestern für mich Aschenbrenner und Wieduwilt heraus.“

Mario Streit

 

Aufstellungen:

Moßbach:

Müller, Schaub, Rocktäschel, Aschenbrenner, Güdter, Lukes, Plietzsch, Libak, Pribitny, Wieduwilt, Pasold (Weiß, Böswetter, Neundorf) 

Greiz:

Dix, Milde, Seyfarth, Himmer, Hempel, Gneupel, Lott, Bauch, Klatt, Röber, Küstner (König, Bungu, Schlegel, Löffler, Ahmadi)