SV Moßbach – SG FSV Hirschberg (Sonntag, 14.00 Uhr)

Mario Streit, 16.11.2017

Wer den SV Moßbach nochmal vor der Winterpause bei einem Heimspiel sehen will, muß sich am Sonntag aufmachen, um dem Kreisderby gegen die SG Hirschberg/Blankenstein beizuwohnen. Danach kann der Rasen in einen viermonatigen Winterschlaf gehen.

Schlafen darf beim kommenden Vergleich bei den Spielern allerdings nicht angesagt sein. Vor allem die Defensivkräfte werden beiderseits bei den pfeilschnellen Stürmern hellwach sein müssen. Hirschbergs Hammerschmidt hat sich zuletzt wieder in die Torjägerliste geschossen, kann schon zehn Treffer verbuchen, doch auch Peter Pribitny, der es in nur sechs Spielen auf acht Treffer brachte, mischt bei den Topscoren ganz oben mit. Die allerdings erst neun Gegentore in den zwölf zurückliegenden Spielen zeigen aber auch, daß die Herzog-Elf in dieser Saison defensiv richtig gut funktioniert. Mit dieser Bilanz können nur die Jungs von Schott II mithalten, die ebenso erst neun Tore kassierten.

Die Moßbacher und ihre Gäste aus dem Oberland sind auch in dieser Saison wieder die einzigen Teams aus dem SOK, die in die Phalanx der Jenaer Teams einbrechen. Den Dritten trennen nur vier Punkte vom Sechsten und so sollte der Ausgang des kommenden Vergleichs offen sein. Zuletzt konnten beide jeweils drei Siege und ein Unentschieden verbuchen. Natürlich wird jeder am Sonntag die volle Punktausbeute mitnehmen wollen.

Jens Herzog jedenfalls hat Respekt vor dem kommenden Gegner: „Sie haben teils individuell starke Spieler in ihren Reihen. Wir wissen um die Schwere der Aufgabe und müssen all unsere Stärken einbringen, um das Spiel zu gewinnen. Dafür müssen wir die richtige Balance zwischen defensiver Stabilität und eigenem Angriffsdruck finden.“

Geleitet wird die Partie von Oberligaschiedsrichter Lukas Heineck. 

Mario Streit