SV Eintracht Camburg - SV Moßbach (Freitag, 18.30 Uhr)

Mario Streit, 25.04.2018

Im Gegensatz zur Herzog-Elf, die in den letzten Wochen einige Punkte unerwartet hat liegen lassen, sind die Camburger das Team der Rückrunde. Auf ihrem Vormarsch sind sie am vergangenen Spieltag an den Moßbachern vorbeigezogen und liegen jetzt auf dem dritten Tabellenplatz. Die nach wie vor um ihre Hinrundenform ringenden Gäste werden es deshalb ganz schwer haben, etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Fünf Jahre ist es jetzt her, seit an der Saale der letzte Sieg (5:0) eingefahren werden konnte. Überhaupt sieht die Bilanz gegen die Schneider-Elf negativ aus, setzte es doch in den vergangenen neun Spielen gegeneinander sechs Niederlagen, zwei Unentschieden und den bereits genannten, mittlerweile legendären Sieg.

Camburgs Offensive um Torjäger Rudakoff (16 Tore) ist in dieser Saison so richtig in Torlaune, hat mit 58 Treffern die meisten der Liga geschossen. Daß es bei der Tordifferenz allerdings nicht zum vordersten Platz reicht, liegt an den Gegentoren, die mit derzeit 29 doch recht zahlreich sind.

Für Jens Herzogs Teams, das ohne ihre besten Torjäger (Pribitny, Pasold, Wunderlich) antreten muß, wird es in jedem Falle ein schwerer Gang am Freitagabend: „Wir wissen um die Schwere der Aufgabe und brauchen vor allem im Defensivverhalten einen richtig guten Abend, um gegen die Torfabrik etwas Zählbares mitzunehmen - denn auch Camburg ist nicht unschlagbar, wenn wir Einsatzfreude, Zweikampfintensität und Leidenschaft entgegenstellen.“

Schiedsrichter der Partie ist der Jenaer Franz Eschler. 

Mario Streit