TSV 1898 Oppurg - SV Moßbach (Sonntag um 15:00 Uhr)

Jens Herzog, 23.09.2015

Rassige Zweikämpfe und hohe Intensität prägten bislang die Spiele zwischen den beiden Teams (Foto aus 02/2014 beim 2:1-Sieg des SVM)

Am Sonntag sind die Moßbacher Spieler im idyllischen Oppurger Schlossparkareal gefordert, treffen sie doch auf einen Rivalen, der an guten Tagen jeden Gegner dieser KOL in die Knie zwingen kann. In der Vergangenheit mussten dies bereits solche Topteams wie Camburg und Schleiz erfahren, aber auch der SVM selbst. Gern die Außenseiterrolle annehmend und auf Understatement machend, sind die Oppurger nüchtern betrachtet doch gar nicht so schlecht: Seit Jahren personenkonstant zusammen gewachsen und inzwischen gestanden genug, durchweg in Oppurg selbst oder im benachbarten Pößneck gut grundausgebildet, müssten die Spieler und Verantwortlichen ihre eigenen Ambitionen normal deutlich aufwerten. Doch der relativ schmale Kader stellt den Trainerfuchs M. Schwalme das eine oder andere Mal vor personelle Probleme, so auch in den letzten drei Ligaspielen, die allesamt verloren gingen. Doch gerade gegen Moßbach sind seine Schützlinge immer besonders motiviert und werden definitiv darauf brennen, die drei Punkte zu erkämpfen. 

Der SVM dagegen möchte sich weiter festigen und strebt, trotz einiger feststehender bzw. zu erwartender Ausfälle (insbesondere der Flügelzange Hoffmann und Heinz), einen Sieg an. Für die Realisierung dieses Tagesziels sind natürlich Grundtugenden wie Kampfgeist, Zweikampf- und Einsatzstärke, Leidenschaft und Biss unabdingbar, um über die physischen Elemente auch zu den spielerischen Stärken zu finden. Die defensive Stabilität sollte dabei primär im Fokus stehen.

In der Vorsaison endeten beide Partien spektakulär, aber völlig gegensätzlich: In Oppurg gab es ein klares 4:0 für die Hausherren, in Moßbach gelang dem SVM dagegen eine eindrucksvolle Revanche mit dem Kantersieg von 7:0. In den drei vorhergehenden Spielen in Oppurg holten die Moßbacher stets Punkte: 2:1 in 2013/14, 1:1 in 2012/13 und 3:1 in 2011/12. 

Der Anpfiff zu dieser Begegnung erfolgt am Sonntag um 15:00 Uhr durch die Schiedsrichterin Linda Thieme (Knau), die von Steve Hannig (Pößneck) und Andreas Goretzky (Ranis) unterstützt wird.

Quelle:Jens Herzog (Text) / Mario Streit (Fotoarchiv)