Vorschau: SV Hermsdorf - SV Moßbach (Samstag, 15:00 Uhr)
Jens Herzog, 05.04.2017

Im Hinspiel Anfang Oktober erkämpfte sich der SVM einen mühevollen 3:2-Sieg, den Martin Köhler erst kurz vor dem Spielende mit einem Linksschuss sicherstellte (Bild: Archiv Mario Streit). Im Pokalspiel Anfang September gewann der SVM zuhause mit 5:2 gegen die Holzländer vom SV Hermsdorf.
Wenn am Samstag ab 15:00 Uhr mit dem SV Hermsdorf der Tabellenelfte auf den SVM als Tabellenzweiten trifft, sind die Rollen nominal klar verteilt. Sollte man zumindest meinen, wenn man zudem das Torverhältnis der Holzländer nach 16 Spielen sieht: 13 erzielten Treffern stehen 39 Gegentore gegenüber. Doch bisher waren die Begegnungen zwischen beiden Teams stets von hoher Intensität geprägt, in denen die kampf- und einsatzstarke Eglmeyer-Elf der Moßbacher Mannschaft große körperliche Investitionen abforderte.
Trotz der sehr angespannten Personalsituation nimmt der auswärtsstarke SVM seine Favoritenrolle pflicht- und selbstbewusst an und möchte mit einer konzentrierten und zielorientierten Einstellung zum Sieg kommen, für den vor der vierwöchigen Spielpause jeder Akteur nochmal an seine physischen und psychischen Grenzen geht. Dem Gastgeber sitzt das Abstiegsgespenst im Nacken und der Druck lastet enorm auf den jungen Spielern vom Autobahnkreuz - und sie werden deshalb wieder auf leidenschaftlichen Kampf setzen, um zu punkten.
So sieht es auch der Co-Trainer des SVM, Sebastian Maeckelburg, in seiner persönlichen Vorschau: "Trotz vieler verletzungsbedingter Ausfälle bin ich guter Dinge, dass wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung - analog letzter Woche - auch in Hermsdorf gewinnen. Dafür muss aber jeder Spieler 100 % Investment an den Tag legen und alles für das Team geben. Keineswegs werden wir den Gegner, ob seiner misslichen Tabellensituation, unterschätzen."
Der erfahrene Sportfreund Volker Liebing (Altenburg) wird als Spielleiter agieren und an den Seitenlinien von Reiner Penndorf und Rainer Pohle assistiert.
