VfB 09 Pößneck - SV Moßbach (Samstag, 14.00 Uhr)
Mario Streit, 28.02.2018

Der Vergleich am 23. August war mit 167 zahlenden Zuschauern das mit Abstand bestbesuchte Spiel der Hinrunde in Moßbach. Der SVM siegte nach einem packenden Duell mit 2:1. Peter Pribitny, hier in Aktion, besorgte dabei die vorentscheidende 2:0-Führung.
Während auf den knochenhart gefrorenen Rasenplätzen der Region an diesem Wochenende noch nichts gehen kann, steht dem Rückrundenbeginn der Moßbacher nichts im Wege. Es ist sogar mit Plusgraden zu rechnen, wenn Schiedsrichter Michael Förster aus Gera das Spiel am Samstag auf dem Kunstrasen in der Pößnecker Griebse anpfeifen wird.
Der SVM hat das Geläuf vor einer Woche ja bereits getestet, verlor bekanntermaßen gegen den Landesklassisten Zwätzen mit 1:4, während der VfB mit demselben Ergebnis ein paar Stunden später den Kreisligisten Bodelwitz nach Hause schickte. Testspielergebnisse sind aber nur Schall und Rauch. Was zählt sind die Punkte in der Liga. Und da geht es für die Herzog-Elf darum, die derzeit gute Position zu verteidigen, um so lange wie möglich oben mitzureden. Fünf Punktspielsiege in Folge gab es zuletzt. Nach Möglichkeit soll am Samstag ein weiterer hinzukommen.
Doch gegen die junge Walther-Elf wird dies alles andere als einfach. Auch wenn die Pößnecker als Achter nur drei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz liegen, ist nicht damit zu rechnen, daß Abstieg ein Thema werden könnte. Und daß der Aufsteiger spielerisch und auch läuferisch durchaus mit den etablierten Mannschaften mithalten kann, hat man bereits beim Hinspiel, das Moßbach mit Mühe gewinnen konnte (2:1) gesehen. Nimmt man den Vorteil des heimischen Kunstrasens hinzu, bleibt von der Favoritenstellung der Herzog-Elf nur wenig übrig.
Jens Herzog weiß dann auch „daß es kein lockerer Spaziergang durch das Griebsenplateau wird. Schon das Hinspiel war rassig und hochintensiv und für mich eines der Highlights der Hinrunde“.
In jedem Fall wird er seine Mannschaft ergebnisorientiert ausrichten: „Wir wollen das Spiel gewinnen und können dieses Ziel auch realisieren, wenn wir unser individuelles und kollektives Leistungspotential abrufen“.
Spannung sollte also garantiert sein, Samstagnachmittag in Pößneck.
Mario Streit
