TFV-Serie: Kurzporträt über unseren SVM

Erfurt, am 26.02.2022 (TFV). Wir setzen die "Ewige Tabelle" mit den Mannschaften, die in der Landesklasse spielen oder gespielt haben, fort.

Wie schon bei den Vereinen der höchsten Thüringer Spielklasse hat Andreas Kästner (Sömmerda), Mitglied in der Arbeitsgruppe (AG) „Archivierung im Thüringer Fußball-Verband (TFV)“ und, gern nennen wir auch diese Tätigkeit des Ehrenamtlers, aktiv in "Deutscher Sportclub für Fußballstatistiken e.V." als Bearbeiter Thüringen, die Beiträge zusammengestellt.

Heute (129): SV Moßbach – Hoffnungen auf Klassenerhalt

„Beim SV Moßbach läuft‘s. Während Corona in vielen Vereinen für Mitgliederschwund sorgt, ist die Zahl bei dem Sportverein im Saale-Orla-Kreis innerhalb des Jahres 2021 um 28 auf jetzt 195 aktive und nichtaktive Mitglieder gestiegen. Etwa ein Drittel der Mitglieder allein zählt der Nachwuchsbereich.

Und auch sportlich durchleben die Kicker aus der 400-Seelen-Gemeinde an der A9 gute Zeiten. Während der nach dem Fall der Mauer aus der BSG Traktor hervorgegangene Sportverein in den letzten Jahren vor und noch einige Zeit nach der Jahrtausendwende in der Kreisliga Saale-Orla spielte, gelang 2007 dort das Double. Und in der Folge nahm das Team immer mehr an Fahrt auf. Das gipfelte 2019 im Titelgewinn in der Kreisoberliga Jena-Saale-Orla, womit gleichzeitig der Sprung in die Landeklasse geschafft war.

In der Ost-Staffel 1 konnte jedoch noch keine vollständige Spielzeit absolviert werden, Corona begrenzte die Anzahl der bisher bestrittenen Matchs der Moßbacher auf derzeit 31. Erst acht Dreier gelangen dabei, doch gehören die letzten beiden Partien vor der nun wohl endlich zu Ende gehenden verlängerten Winterpause dazu. Die Siege in Apolda (3:1) und zu Hause gegen Greiz (1:0) machen natürlich Hoffnung, dass dem Sprung vom Tabellenende auf den zehnten Rang der sichere Klassenerhalt zum Saisonende folgt.

Ebenso beachtenswert ist das Abschneiden im diesjährigen Pokalwettbewerb des TFV. Hier wurden mit dem FC Saalfeld (3:1) einer der Staffelfavoriten sowie Thüringenligist SV 1879 Ehrenhain (10:9 nach Elfmeterschießen) aus dem Wettbewerb geschmissen. Und im Achtelfinale gegen den FSV Preußen Bad Langensalza glich die Elf von Trainer Jens Herzog zwischenzeitlich einen 0:2-Rückstand aus, ehe der Thüringenligist erst in den letzten zehn Spielminuten noch auf 5:2 davonzog.“

Andreas Kästner/Hartmut Gerlach

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