Wir verabschieden Maximilian Jünger und wünschen alles Gute!

SV Moßbach - Immer am Ball!, 18.08.2023

Wir verabschieden Maximilian Jünger und wünschen alles Gute!

Servus, Max! Auch Maximilian Jünger hat sich vom SVM verabschiedet. Formal zum Saisonende bzw. Wechselstichtag 30.06.2023. Tatsächlich aber bereits im Frühjahr, konkret im April, da auch er seinerzeit mit vereinsinternen Personalentscheidungen, über die er jetzt wahrscheinlich etwas anders denken wird, nicht zu 100 % konform gehen wollte. Damit verloren wir das regional wohl beste Torwarttalent, von seinen torwart- und fußballspezifischen Fähigkeiten und Fertigkeiten her. Aufgrund der guten Verbindung der beiden Trainer, Jens Herzog und Roger Fritzsch, nahm Letzterer auf der Suche nach einem guten Keeper die Empfehlung "auf kurzem Dienstweg" dankend auf, um den frischgebackenen 25-jährigen für die Verbandsligamannschaft des FSV Schleiz zu gewinnen. Hier fasste Max auf Anhieb gut Fuß, um sich nunmehr für höhere Aufgaben aufzubauen und als Nummer 1 anzubieten. Dafür wünschen wir dir auf jeden Fall alles Gute und viel Erfolg, lieber Max!

In seinen vier Spielzeiten in Moßbach kam der u.a. beim FC Carl Zeiss Jena und SV Schott Jena gut ausgebildete Torhüter leider nur auf 31 Einsätze für unseren SVM. Begründet ist diese geringe Zahl primär in der Ausbildungs- und Arbeitsstelle im Raum Bayreuth, aber auch in den leidigen Corona-Zwangspausen, diversen Muskel- und Knieverletzungen, der Wahrnehmung des Zweitspielrechts für bayerische Vereine und der Konkurrenzsituation mit Christian Lange. Dennoch half uns der stets heimatverbunden gebliebene Angestellte der Deutschen Bahn trotz seiner Schichtdienste immer aus, wenn der Bedarf vorhanden war, wofür wir uns abschließend herzlich bedanken. Und wer weiß, vielleicht kreuzen sich die Wege ja irgendwann und irgendwie wieder, man weiß ja nie ...  

"Wir hatten mit Christian Lange und Max Jünger zwei starke Torhüter im Kreisoberliga- und Landesklassenkader, was für uns als Dorfverein ein totaler Glücksfall war. Wiederum war es aber auch schade, dass wir nicht beide zeitgleich aufstellen konnten und einer immer auf der Bank ausharren musste. Wenn beide Goalies im Training waren, gab es unvergessliche Spielformen, in denen sie wie Teufelskerle um die Wette hechteten und ganz viele Flugmeilen sammelten", blickt Jens Herzog wehmütig ob der verlorenen Qualität zurück. "Aber wir können froh und dankbar sein, dass beide Sportfreunde überhaupt und auch so lange für uns aktiv waren." Und auch Roger Fritzsch, der neue Trainer und Mentor von MJ98, verwendet ebenfalls das Wort Glück in seinem Statement über den neuen FSV-Schützling: "Für uns ist Max ganz klar ein absoluter Glückstreffer! Er ist menschlich wie sportlich eine absolute Verstärkung! Wir wissen um seine schwere Verletzung und geben ihm die nötige Zeit, in Ruhe zu seinem alten Leistungslevel zurück zu finden. Trotz großer sportlicher Rivalität danken wir dem SV Moßbach und vor allem Jens Herzog für den unkomplizierten Wechsel." 

Zum Spielerprofil von Max Jünger geht's hier!

Und was sagt Max (in Schleiz Maxi) Jünger selbst im persönlichen Rückblick? "Es war eine sehr schöne Zeit in Moßbach! Der Aufwand, der rund um den Verein vom ganzen Dorf, den Mitgliedern und sportlich vor allem von Jens Herzog betrieben wird, ist einsame Spitze und einmalig! Ich möchte die gemeinsame Zeit nicht missen und bin stolz darauf, ein Teil der SVM-Familie gewesen sein zu dürfen. Vielen Dank dafür!" Auf die Frage nach seinen Highlights musste der "pflegeleichte" Pößnecker bzw. Döbritzer Junge nicht lange überlegen: "Abgesehen von der Verletzung ganz klar das 3:3 gegen Neustadt, der Sieg daheim gegen Pößneck, der Kirmessieg gegen Orlatal  und der im Elferschießen gewonnene Pokalkrimi gegen Ehrenhain. Aber auch die Zusammenarbeit mit Jens, von dem ich als Mensch und Fußballer sehr viel halte, zähle ich zu den unvergesslichen wie unabdingbaren Punkten in Moßbach - er war und ist immer für seine Spieler da. Auch das er zu meinem ersten Pflichtspieleinsatz für meinen neuen Verein als Zaungast in Jena zugegen war, weiß ich sehr zu schätzen." Und der Vorausblick auf die neue sportliche Aufgabe? "Wahrscheinlich ist ein Wechsel vom SVM zum FSV (und andersherum) nicht die optimale Wahl für viele Anhänger beider Vereine. Aber ich persönlich möchte mich nochmal höherklassig beweisen und bin froh, diese Möglichkeit in Schleiz zu bekommen." Und das persönliche Schlusswort gilt wieder dem Ex-Club: "Dem SVM wünsche ich natürlich nur das Beste und vor allem viel Erfolg für die neue Saison!"

Vielen Dank für die gemeinsame Zusammenarbeit & Zeit, Max! Auf Wiedersehen!