SV 08 Rothenstein - SV Moßbach (Sonntag, 14.00 Uhr)

Mario Streit, 09.11.2017

Nur dank einer glücklichen Fügung in die Reihen der Liganeulinge nachgerutscht, sind die Rothensteiner den anderen Mitaufsteigern (Lobeda, Tanna und Pößneck) bereits um Längen voraus. Mehr noch, sie mischen im ersten Jahr Kreisoberliga bereits in der Spitze mit. Nur fünf Punkte beträgt der Rückstand zur Herzog-Elf, die zudem bereits zwei Spiele mehr auf dem Konto hat. Auch das Torkonto verrät, daß die Mannen vom Saaleufer offensiv (26 Tore) und defensiv (nur 11 Gegentore in zehn Spielen) gut aufgestellt sind. Alle Spitzenteams hat man dabei bereits vor der Brust gehabt. Neben der 2:4-Niederlage gegen Jenapharm (Pokal) gab`s Unentschieden gegen Schott und Thüringen (jeweils 2:2), sowie einen 3:1-Sieg gegen Hirschberg.

Der Tabellenzweite ist also gewarnt und wird die Mannschaft von Marion Schmidt, der einzigen Trainerin im Feld, entsprechend ernst nehmen. Auch Jens Herzog ist sich dessen bewußt: „Für mich sind die Rothensteiner ohnehin die Gewinner der Hinrunde. Sie bringen, ähnlich wie damals Gleistal, der gesamten Liga das Fürchten bei, insbesondere auf eigenem Platz. Wohin der Weg von Gleistal führte, ist allseits bekannt. Wir werden mit dem nötigen Respekt, aber ohne Angst in das Spiel gehen, um mit unserem Potential dort etwas Zählbares, nach Möglichkeit natürlich drei Punkte, mitzunehmen. Dazu brauchen wir aber eine signifikante Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche.“

Geleitet wird die Partie von Jakob Kufert aus Weimar.

Mario Streit