1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Moßbach kommt zurück und holt noch Unentschieden

Dorn-Elf egalisiert 0:3-Rückstand mit Energieleistung in der zweiten Halbzeit

Als der Zöllnitzer Teichmann in der 51. Minute mit seinem zweiten Tor zum 0:3 einnetzte, machte sich Ernüchterung breit auf Moßbachs Rasen. Doch sie hielt nur ganze vier Minuten, da war die Dorn-Elf nach Zeitlers Treffer zum 2:3 wieder dran. Nach Bordes, in Unterzahl erzieltem Ausgleich ging man schließlich als gefühlter Sieger eines verrückten Spieles vom Platz. Beide Trainer waren sich dann auch trotz strittiger Szenen einig, daß das 3:3 ein gerechtes Ergebnis ist. Nachdem Unger aus Nahdistanz Zölsmann genau in die Arme köpfte (14.), erwachte die Dorn-Elf und kam zu eigenen verheißungsvollen Aktionen. Zweimal verpaßte dabei Plietzsch aus Nahdistanz nur knapp scharfe Hereingaben von der Grundlinie (21./25.). Zuvor wurde Zeitler von Roß noch im letzten Moment das Leder vom Fuß gespitzelt (23.). Die Gäste besannen sich aber zunehmend. Als Broßmann über den Ball haute, versagte auch Strobel, der freistehend direkt auf Moßbachs Keeper schoß (26.). Daß er es besser kann, zeigte er bei der nächsten Aktion. Broßmann vernascht, konnten Schaub und Zölsmann nur zuschauen, wie der Flachschuß im kurzen Eck zum 0:1 einschlug (31.). Nur vier Minuten später des 0:2 durch Teichmann, der mit einem gekonnten Heber ins lange Eck dem herausgeeilten Zölsmann zuvorkam (35.).

Auch das 3:0 ging auf das Konto von Teichmann, als er nach schöner Vorarbeit von Unger keine Mühe hatte, das Leder ins Netz zu befördern. Doch die Dorn-Elf bewies Moral. Erst nahm sich Herzog 20 Meter vor dem Tor das Leder und krachte es per Flachschuß ins kurze Eck (53.). Und als die Gästeabwehr unter Bedrängnis den Ball nicht aus dem Strafraum brachte, drückte ihn Zeitler zum 2:3 über die Linie (55.). Mit toller Parade bei einem Teichmann-Schuß (59.) hielt Zölsmann das Spiel weiter offen. Ebenso Frick, der einen Strobel-Schuß noch von der Linie kratzte (68.). In der Regel erweist ein Spieler mit einem Platzverweis seinem Team einen Bärendienst. Doch die ungerechte Gelb-Rote gegen Zeitler (69.) führte zu einer Wutreaktion des Teams, das jetzt das Gästetor berannte. Der Lohn: das umjubelte 3:3, erzielt mit wuchtigem Kopfball durch Torjäger Borde nach einem Eckball (78.). Gleich zweimal bot sich danach Querengässer die Chance zum Siegtreffer. Erst verzog er überhastet freistehend (81.) und in der Schlußminute schoß er nach Vorarbeit von Pfeifer nur knapp über den Balken.