1.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)

Kreisoberliga
30. Spieltag - 14.06.2014 15:00 Uhr
SV Moßbach   SV Eintracht Camburg
SV Moßbach 2 : 5 SV Eintracht Camburg
(2 : 3)

Spielstatistik

Tore

2x Robby Wieduwilt

Assists

2x Sebastian Heinz

Zuschauer

50

Torfolge

0:1 (07')SV Eintracht Camburg
1:1 (16')Robby Wieduwilt (Sebastian Heinz)
1:2 (18')SV Eintracht Camburg
1:3 (19')SV Eintracht Camburg
2:3 (23')Robby Wieduwilt per Kopfball (Sebastian Heinz)
2:4 (75')SV Eintracht Camburg
2:5 (89')SV Eintracht Camburg

Ein Spiel der Torjäger

Bei der 2:5 (2:3)-Niederlage des SV Moßbach über den Ligaprimus Camburg sehen die Zuschauer ein kurzweiliges und offensivfreudiges Spiel

Eigentlich war dem schon seit Wochen feststehenden Aufsteiger das Ergebnis des letzten Kreisoberligaspiels egal. Nur ein festes Vorhaben galt es umzusetzen: Manuel Ullner sollte die Torjägerkrone aufgesetzt werden. Und es gelang. Ein Treffer hätte gereicht, am Ende wurden es drei und damit 35 in der Endabrechnung.

Mit diesem Vorhaben im Rücken bliesen die Gäste, die vor dem Spiel von SVM-Präsident Dietmar Schott für ihren Aufstieg Blumen und Getränke in Empfang nahmen, auf Angriff. Ging Ullners Schrägschuß noch knapp drüber (4.), ließ er in der nächsten Szene auf engstem Raum gleich drei Moßbacher aussteigen, um das Leder zum 1:0 ins lange Eck zu legen (7.). Doch auch die Gastgeber, die kurzfristig den grippebedingten Ausfall ihres Toptorjäger Kraus verkraften mußten, beteiligten sich an dem munteren Offensivspiel. Über Streit und Heinz gelangte das Leder zu Wieduwilt, der zentral durchstartete und den Ball platziert zum Ausgleich versenkte (16.). Aber bereits drei Minuten später führten die Gäste mit 3:1. Erst bediente Lehmphul Stürmer Ullner (18.), dann schickte der Torjäger selbst Hüttich. Schulze, zum letzten Mal zwischen den Pfosten stehend, hatte keine Abwehrchance (19.). Doch davon unbeeindruckt, suchten die Gastgeber die Flucht nach vorn. Herzogs langen Abschlag verlängerte Heinz auf Wieduwilt, der den Ball per Kopf und mit Auge über Torhüter Köhler zum 2:3 ins Netzt bugsierte (22.). Darauf gleich mehrere Riesenchancen zum Ausgleich. Schaub köpfte dem Keeper in die Arme (26.). Wieduwilts strammen Schuß ließ Köhler prallen - vor die Füße von Plietzsch, doch der traf aus Nahdistanz wieder den Torwart (34.). Und nachdem Wieduwilt den Ball unbedrängt aus 10 Metern in die Wolken jagte (39.), hob er das Leder kurz vor dem Pausenpfiff freistehend drüber.

Auch nach der Halbzeit versuchte die Herzog-Elf alles, um den Ausgleich zu erzielen. Doch er sollte nicht gelingen. Beim Flachschuß von Heinz fehlte nicht viel (60.) und Schaub, frei durch, scheiterte an Köhler (67.). Spätestens nach dem 4:2 durch Lehmphul (75.) war das Spiel zugunsten der Gäste entschieden. Die zogen nochmal an. Ullner schoß freistehend vorbei (80.), Zöllners Kopball landete, von Schulze abgewehrt, am Querbalken (82.) und schließlich zappelte der Ball doch noch im Netz. Der Torschütze: Manuel Ullner (89.).



Fazit: Die nur 50 Zuschauer (Minusrekord) sahen ein kurzweiliges und sehenswertes Spiel. Daß beide Teams ohne Druck auflaufen konnten, tat dem Vergleich sichtlich gut.

In der Endabrechnung belegt die Herzog-Elf mit 42 Punkten und einem ausgeglichenen Torkonto Platz acht. In Anbetracht des extremen Aderlasses aufgrund einer so noch nie gekannten Verletzungsserie eine starke Leistung.

Im Rahmen einer ausgelassenen Saisonabschlußfeier wurden am Abend nach dem Spiel Marc Schulze und Florian Schaller verabschiedet. Ab sofort schnüren sie ihre Schuhe wieder für ihren Heimatort Oettersdorf in der Kreisliga Süd.



Statistik:

Aufstellung Moßbach:

Schulze, Herzog, Streit, Jäger, Schaub (80. Weiß), Tittel, Plietzsch (66. Schaller), Lukes, Wieduwilt (72. Frick), Heinz, Hoffmann

Aufstellung Camburg:

Köhler, Roch, Schneider (GK), Hüttich, Zöllner, K. Kleinhans (GK), S. Kleinhans, Heyme (52. Markert), Lehmphul, Ullner, Schlegel

Schiedsrichter: Uwe Baumbach, Jena

Zuschauer: 50

Tore:

0:1 Ullner (7.)

1:1 Wieduwilt (16.)

1:2 Ullner (18.)

1:3 Hüttich (19.)

2:3 Wieduwilt (23.)

2:4 Lehmphul (75.)

2:5 Ullner (89.)


Quelle: Mario Streit