1.Mannschaft : Spielbericht (2016/2017)

Kreisoberliga Jena-Saale-Orla
4. Spieltag - 11.09.2016 15:00 Uhr
Post SV Jena   SV Moßbach
Post SV Jena 1 : 1 SV Moßbach
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Daniel Kraus

Assists

Martin Köhler

Gelbe Karten

Denny Lukes, Kenny Böswetter, Sandro Plietzsch

Zuschauer

56

Torfolge

1:0 (17')Post SV Jena
1:1 (67')Daniel Kraus (Martin Köhler)

Eher mäßiges 1:1-Remis beim Aufsteiger Post SV Jena

Post SV Jena - SV Moßbach 1:1 (1:0)

Tore:

1:0 Christoph Duggert (17. Min.)

1:1 Daniel Kraus (67. Min.)

Nicht richtig Fisch, aber bei weitem auch kein saftiges Fleisch - so kann man über das Moßbacher Spiel am heutigen Nachmittag im Jenaer Osten resümieren und findet die Widerspiegelung der Tagesleistung auch im Endergebnis. Der SVM ging mit drei personellen Umstellungen in dieses Spiel, weil Lutz Jäger, Peter Pribitny und Florian Aschenbrenner im Vergleich zu den Vorwochen fehlten. Nach einem verhaltenen Beginn beider Teams ging der souveräne Kreisligameister aus Jena in der 17. Minute in Führung, als das Umschaltverhalten der Gäste nach einem eigenen Freistoß am gegnerischen Strafraum desaströs war und der offensive Alleinunterhalter der Postler, Christoph Duggert, seine Freiheiten nutzte, um seinem Teamkamerad Fabian Essig den Ball mustergültig aufzulegen, der nur noch dankend einschieben musste. Einige Chancen vor der Pause konnte der SVM nicht nutzen, wovon Jonas Pasold mit Sicherheit die größte hatte, als er allein auf das Tor zusteuerte und den Ball über den Keeper, aber auch über das Toreck hob (37. Minute). Bei den eigenen Angriffsbemühungen fehlte oftmals der finale Akzent, um echte Torgefahr zu entwickeln. Das Jenaer Spiel dagegen war nur auf die enorme Laufstärke des Torschützen ausgelegt, der neben Ha-Yeun Chung der auffälligste und gefährlichste Akteur seines Teams war. 

Nach den Halbzeitworten "mit Ruhe und Geduld, aber mit deutlicher Schlagzahlerhöhung und viel mehr Zug und Konsequenz im Angriffsverhalten" forcierten die Gäste nach dem Seitenwechsel ihre Bemühungen merklich, den Ausgleich zu erzielen. Dieser fiel dann in der 67. Minute durch Daniel Kraus, der nach einem Grundliniendurchbruch von Martin Köhler von diesem gut in Szene gesetzt wurde und cool vollendete. Beide Teams ließen weitere teils klare Gelegenheiten ungenutzt, wovon folgende Szenen Erwähnung finden sollten: In der 47. Minute spielte Jonas Pasold Martin Köhler glänzend frei, der allein auf das Post-Tor zusteuerte, dem Keeper mit links aber nur in die Arme schob. In der 62. Minute hielt André Wolfram sein Team im Spiel, als er eine 1 gegen 1-Situation mit einer starken Reaktion für sich löste. Nach dem Ausgleichstor verpasste Denny Lukes mit einer großen Kopfballchance, nach präzisem Eckball von Daniel Kraus, die zu diesem Zeitpunkt durchaus verdiente Führung. In den Schlussminuten hatten beide Mannschaften den Lucky Punch auf dem Fuß: Zunächst zog Jonas Pasold, nach einem perfekt getimten Flugball von Sandro Plietzsch, allein in den Strafraum, um mit seinem Abschluss erneut am Keeper zu scheitern. Im Gegenzug kratzte der einsatzstarke Robby Wieduwilt den Ball von der eigenen Torlinie, als die Jenaer Fans bereits den Torschrei auf den Lippen hatten.

Am Ende stand ein leistungsgerechtes Remis zu Buche, mit dem sich der solide Aufsteiger aus Jena wahrscheinlich mehr anfreunden konnte, als die favorisierten Gäste aus Moßbach - die über das gesamte Spiel zwar das Übergewicht an Ballbesitz hatten, aber daraus einfach zu wenig Nutzen für sich generierten. Der Schiedsrichter Marcus Matthey hatte mit dieser Partie keine Probleme und leitete mit seinem Perspektivteam durchweg sicher.

Aufgrund der Tatsache, dass unser Mario Streit im Osten Frankreichs urlaubt, gibt es diesmal keine bildlichen Impressionen vom Spielfeldgeschehen und dem imposant darüber trohnenden Jenzig.

Aufstellung Post SV Jena:

Tarik Dorsch - Christian Herzog, André Voigt, Marko Gröger, Alexander Refisch - David Kondziella, Albert Eschrich, Fabian Essig, Michael Ziesak, Ha-Yeun Chung - Christoph Duggert (Einwechsler: Matthias Paar, Christoph Wiedemann)

Aufstellung SV Moßbach:

André Wolfram - Kenny Böswetter, Tony Neundorf, Martin Hoffmann, Denny Lukes - Martin Köhler, Sandro Plietzsch, David Schaub, Jonas Pasold - Daniel Kraus, Robby Wieduwilt (Einwechsler: Markus Weiß, Franz Rocktäschel, Steven Winter)

Schiedsrichterkollektiv:

Marcus Matthey, Anton Hannewald, Julian Margull

Zuschauer:

56

Am nächsten Sonntag erwartet der SVM die Eintracht aus Camburg zum nächsten Heimspiel, die sich - ähnlich wie die Moßbacher Mannschaft - auch in einem Findungs- und Formierungsprozess befindet und einige junge Spieler zu integrieren hat, was natürlich Zeit und Geduld erfordert. 


Quelle: Jens Herzog